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Cholangiozelluläres Kartzinom (CCC)

Die Häufigkeit des Gallengangskarzinoms innerhalb der Leber ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und wird derzeit mit 0,4 bis 1,3/100 000 angegeben (1). Als Risikofaktoren gelten eine zugrunde liegende primär sklerosierende Cholangitis, Gallengangszysten und in geringerem Masse auch eine Leberzirrhose, virale Hepatitiden, Steinleiden sowie verschiedene parasitäre Erkrankungen. Gallengangskarzinome werden entsprechend ihrer anatomischen Lokalisation in intrahepatische, hiläre (sog. Klatskin-Tumore) und distale Cholangiokarzinome unterteilt.

Zur Klärung der Ursache und Lokalisation einer Cholestase (siehe oben) können verschiedene bildgebende Verfahren beitragen. Mittels Ultraschall gelingt es in der Mehrzahl der Fälle, die Ursache zu lokalisieren, wenn auch sehr häufig nur durch die Gallengangserweiterung als indirektes Zeichen und nicht durch einen direkten Tumornachweis. Die Computertomografie (CT) kommt aufgrund ihrer Verfügbarkeit ebenfalls weitverbreitet zum Einsatz und kann zur Lokalisation des Tumors beitragen. Die Lagebeziehung zu den umgebenden Gefässen und Organen wird sehr gut dargestellt. Allerdings können die intraduktale (im Gallengang) Tumorausbreitung und damit auch Möglichkeit zur operativen Entfernung (Resektabilität) nur unzureichend beurteilt werden. Die Magnetresonanztomografie (MRT) erlaubt dagegen im Rahmen der MR-Cholangio-Pankreatikografie (MRCP) die dreidimensionale Darstellung des Gallenwegssystems, sodass auch die Gallenwege oberhalb (proximal) einer Engstelle (Stenose) dargestellt werden. In der Beurteilung der Tumorausbreitung und der Ursache der Verengung (Obstruktion) sind MRCP und die endoskopische Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) vergleichbar. Die Indikation zur Durchführung der invasiveren ERCP liegt vor allem in der Darstellung tiefer (distaler) Stenosen und in der präoperativen Drainage des Gallenwegssystems.

Der Stellenwert einer endoskopischen Drainage bei resektablen Cholangiokarzinomen ist nicht endgültig geklärt. Bei irresektablen Tumoren ist die endoskopische Drainage mittels Plastik- oder Metallstent dagegen zur Sicherung des Galleabflusses etabliert und gelingt bei der Mehrzahl der Patienten. In den meisten Fällen ist eine einseitige Drainage ausreichend, da bereits eine Drainage von 25 bis 30% der Leber ausreicht, um die Cholestase zu beheben. Zur langfristigen Gewährleistung des Galleabflusses kann die endoskopische Drainage mit einer lokalen Tumorablation mittels photodynamischer Therapie (PDT) kombiniert werden.

Besteht der Verdacht auf ein möglicherweise resektables Cholangiokarzinom sollte eine präoperative ERCP vermieden werden, um eine Kontamination der Gallenwege mit Bakterien aus dem oberen Gastrointestinaltrakt zu vermeiden. In diesen Fällen sollte auch beim nicht voroperierten Patienten eine perkutane transhepatische Gallengangsdrainage (PTCD) durchgeführt werden, die bis zu operativen Sanierung erhalten bleiben soll.

Die Chirurgie bietet Patienten mit Gallenblasen- und Gallengangskarzinomen die einzige echte Chance auf eine Heilung und ist daher auch die primäre Therapieoption bei Patienten mit resektablen Tumoren. Die Lebertransplantation als radikalste Form der Tumorentfernung wurde bereits vor 20 Jahren beim nicht resektablen hilären Cholangiokarzinom eingesetzt. Die Ergebnisse waren damals mit 5-Jahres-Überlebensraten um 20% enttäuschend. In den letzten Jahren ist jedoch durch ein multidisziplinäres Vorgehen mit neoadjuvanter (präoperativer) Bestrahlung und gleichzeitiger Chemotherapie sowie anschliessender Lebertransplantation eine markante Verbesserung des Überlebens erreicht worden. Kernpunkt dieses in der Mayo-Klinik entwickelten Protokolls ist jedoch vor allem die Auswahl von Patienten mit Tumorerkrankungen im Frühstadium ohne Lymphknotenmetastasen.

Bis vor Kurzem war für die onkologische Behandlung von Patienten mit inoperablen oder bereits metastasierten biliären Karzinomen keine Standardtherapie verfügbar. Patienten mit Tumoren des biliären Trakts erhielten zumeist Gemcitabin in Analogie zu dessen moderater Wirksamkeit beim Pankreaskarzinom. Die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Phase-III-Studie haben mittlerweile die Kombination aus Gemcitabin und Cisplatin bzw. Oxaliplatin als neuen Therapiestandard für biliäre Karzinome definiert. Studien zum Einsatz zielgerichteter Therapien laufen derzeit.

  • Literatur

    (1) P. Samaras, A. Geier, O. Riesterer, P. Dutkowski: Tumore des biliären Trakts: Häufigkeit, Diagnostik und Therapie. Schweizer Zeitschrift für Onkologie 2011, (2):26-31.

Forschung Krebsentstehung



Seit Jahren ist unsere Arbeitsgruppe in der Grundlagenforschung an den Mechanismen der Krebsentstehung und Karzinogenabwehr interessiert (1-4). Am relevantesten im Zusammenhang mit Lebererkrankungen ist sicherlich, dass wir erstmals zeigen konnten, dass es bei fortgeschrittener Leberschädigung zu einer reduzierten Ausscheidung von Nahrungsmittelkarzinogenen durch die Leber kommt und diese dabei zumindest im Tierexperiment in verschiedenen Organen akkumulieren.

  • Literatur

    (1) C.G. Dietrich, A. Geier, et al.
    Defense barriers in the body: contribution of multidrug resistance-associated protein 2. Comm. Toxicol. 2003, 9: 201-14.

    (2) C.G. Dietrich, A. Geier, R.P. Oude Elferink.
    The ABC of oral bioavailability: Transporters as gatekeepers in the gut. Gut 2003, 52: 1788-1795.

    (3) C.G. Dietrich, A. Geier
    Essen ist (un)gesund!? – Was wissen wir über Nahrungsmittelkarzinogene? Ernährung und Medizin, 2006, 21 (S1): 12-16.

    (4) Kudlich T, et al.
    The role of the diet in the prevention of gastrointestinal tumors. MMW Fortschr Med. 2007, 149: 36-8.

Kontakt Hepatologie

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Geier

Leiter Schwerpunkt Hepatologie

Medizinische Klinik und Poliklinik II
Universitätsklinikum Würzburg
Oberdürrbacherstrasse 6
97080 Würzburg

Sekretariat
Terminvereinbarung Sprechstunde
Frau K. Miebach (Zi. A3.-2.937)
Tel.: 09 31 / 2 01 - 4 01 70
Fax: 09 31 / 2 01 - 64 01 70

Terminvereinbarung Sonographie
Frau S. Feineis (Zi. A4.-1.925)
Tel.: 09 31 / 2 01 - 4 02 05
Fax: 09 31 / 2 01 - 64 02 05

Mitarbeiter

Leitung
Prof. Dr. med. Andreas Geier
Internist, Gastroenterologie & Hepatologie

Oberärzte
Dr. med. Monika Rau
Dr. med. Florian Reiter

Wissenschaftliche Mitarbeiter
PD Dr. rer. nat. Heike Hermanns
Laborleiterin

Dr. rer. nat. Daniel Jahn
Postdoc

Dipl.-Biol. Anne-Kristin Schilling
Technische Assistenz

Donata Dorbath
Technische Assistenz

Julia Wohlfahrt, MSc
Ph.D. Studentin (IZKF)

Dr. rer. nat. Christine Mais
Postdoc

Dipl. Biol. Carmen Schäfer
Ph.D. Studentin

Dipl. Biol. Sabine Walter
Ph.D. Studentin

Minakshi Gandhi, M.Sc.
Ph.D.-Studentin (DAAD)

Externe wissenschaftliche Mitarbeiter
Labor für Molekulare Hepatologie am Universitätsspital Zürich
Dipl. Biol. Philip Becker
Ph.D. Student (ZIHP)

Hepatologie Studienambulanz (CTC):

Carolin Spielau-Geidies
Study Nurse

Sprechstunden

  • Sprechstunde Allgemeine Hepatologie Montag und Mittwoch 9:00-13:00
  • Fettleber-Sprechstunde Montag 13:00-15:00
  • Virushepatitis-Sprechstunde Freitag 9:00-13:00
  • Interdisziplinäre Transplantations-Sprechstunde Montag 9:00-13:00
  • Interdisziplinäre Tumorsprechstunde Mittwoch 9:00-13:00

Leberzentrum Würzburg

Prof. Dr.A. Geier

Prof. Dr. A. Geier
Leiter Schwerpunkt Hepatologie
Med. Klinik und Poliklinik II

Prof. Dr. I. Klein

Prof. Dr. I. Klein
Leiter Hepatobiliäre- und Transplantationschirurgie,
Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Externe Links

  • American Association for the Study of Liver Diseases
  • Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber
  • Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
  • Deutsche Leberstiftung
  • European Assosiaction für the Study of the liver
  • Gesellschaft für Gastroenterologie in Bayern e.V.

Fortbildungen

6. Würzburger Forum Hepatologie
Sep 27, 2017
Organspende und Transplantation
Feb 14, 2017
5. Würzburger Forum Hepatologie
Sep 27, 2016
4. Würzburger Forum Hepatologie Gallen- und Stoffwechselerkrankungen
Sep 30, 2015
Die auf diesen Seiten dargestellten Erkrankungszustände der Leber stellen typische Verlaufsformen unterschiedlicher Lebererkrankungen dar. Erkrankungen der Leber sind in der Regel sehr komplexe Krankheitsbilder unter Einbeziehung mehrerer Organsysteme, so dass die hier dargestellten Erkankungszustände mitunter auf konkrete Einzelfälle nur mit Einschränkungen übertragbar sind.
Wir können Sie bei Einzelfragen gerne im Rahmen der Sprechstunden individuell beraten und würden uns freuen, einen Termin mit Ihnen zu vereinbaren.